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Streikgedicht: Kampf um einen neuen Tarifvertrag TVStud II für bessere Löhne von Studentischen Beschäftigten

  • Autorenbild: Liv
    Liv
  • 6. Apr. 2024
  • 1 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 2. Mai 2024

Es waren die Semesterferien wo alles begann,

unser Stellenabbau setzte sich in Gang.

Es wurde gemunkelt und niemand traute sich nachzufragen,

inoffizielle Statements verwirrten uns in den letzten Tagen.

Kurz nach Semesterbeginn wurden wir zum Team geladen,

und die Neuigkeiten haben uns regelrecht überfahren.

Wie vom Zug, der aus dem Hinterhalt kommt und nur noch ein Lichtlein aufblitzt,

bevor er uns zerfetzt.


Die Angst zu verlieren ungesehn sitzt in allen Knochen,

das war’s was wir alle bereits haben gerochen.

Unsere Motivation hat sich noch nicht verkrochen,

doch es könnte passieren, wenn keine Wertschätzung wird gesprochen.


Vollwertig wollen wir anerkannt werden, 

wie das volle Korn, die Gesundheit erwerben.

Gleiche Rechte wollen wir wie alle Menschen,

und dazu gehört ein dynamischer Arbeitsvertrag, den wir uns wünschen.

Unsere Bausteine für die Wissenschaft sollen ein Haus der Zukunft errichten,

nun haben wir die Möglichkeit all das  kennenzulernen hinter den Kulissen.

Praxisnah unsere Theorien vertiefen zu lernen,

das macht Freude und lässt uns Utopien entfernen.

Das reale Leben ist unsere Motivation,

und daraus bildet sich unsere Position.


Nicht nur unsere Stellen werden gekürzt sondern auch unser Selbstwert soll

Sie werden gestrichen, aber nicht mit der Farbe der Hoffnung.

Eher in schwarz und mit ganz viel Groll

Eine neue Situation könnte positiver aussehen mit mehr Schwung.


Wir wollen nicht eure Gesichter zeigen,

die eh schon in Verletztheit weilen.

Wir brauchen eure Stimmen,

damit wir überall erklingen.


Die Betroffenheit klopft an Berlins Herzen,

darum bringt mit all eure Kerzen.

Das Licht soll unsere Solidarität unterstützen,

denn wir wollen mehr als emotionale Krücken.

Wir sind sozial und helfen gern,

darum liegt der Gemeinschaftssinn nicht fern.




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